Im Internet und vor allem bei Social-Media-Posts entsteht immer der Eindruck, dass alles gelingt und immer alles perfekt ist. Wenn nicht? Einfach für das Foto oder Video entsprechende Einstellungen wählen, sodass ein Fehler oder Ähnliches nicht zu erkennen ist. Hauptsache, die Klicks stimmen.
Eigentlich sollte das ein Post über eine Grillbeilage (Knoblauch-Bubbles) werden. Aufgrund eines massiven Fehlers erscheint jetzt dieser Post. Ein Rezept gibt es, wenn es mir auch geschmeckt hat und nichts vergessen wurde.



Sieht doch fantastisch aus, was ist passiert?
Im Grunde eine Kleinigkeit. Ich habe schlicht das Salz im Teig vergessen. Optisch sind die Bubbles hervorragend, geschmacklich ein Desaster. Ich habe es mit herzhaften Aufstrichen versucht. Salz + Butter, aber nichts davon kann ablenken, dass mit dem Brot etwas nicht stimmt. Stundenlange Arbeit (und Wartezeit) für geschmacklich ein Stück Pappe.
Einzige Rettung, die einigermaßen funktionierte: Brot in Würfel schneiden, mit Öl und Salz gut vermengen und in der Heißluftfritteuse knusprig frittieren. Keine wirkliche Offenbarung, aber immerhin gab es eine Grillbeilage.
Wieso habe ich das Salz vergessen? Ganz einfach: ich habe mir ein Rezept herausgesucht, bei dem schlicht und ergreifend das Salz ebenfalls nicht aufgelistet wurde. Den gleichen Fehler habe ich bei meinem Lievito Madre Brötchen gemacht. Dank eines Hinweises in den Kommentaren konnte ich den Fehler beheben.
Also, immer daran denken: Brot ohne Salz schmeckt einfach nicht.
Wenn ihr ein Rezept seht, in dem das Salz fehlt, ist es meist ein Fehler. Nehmt ca. 1,5 – 2,2 % Salz in Bezug auf die Mehlmenge dazu. Dann seid ihr auf der sicheren Seite.